Zur
1. Heurigennacht in der Barbarasiedlung in Stephanshart fuhren Obmann
Hubert Sumetzberger und Kamerad Helmut Weigert.








Vom
Ortsverband wurde alles bestens vorbereitet.

































Die
Pfarrkirche Stephanshart

Da
die alte Kirche, die auf das 12. Jahrhundert zurückgeht, durch
Hangrutschungen baufällig geworden ist und behördlich gesperrt
wurde, entschloss man sich für einen Neubau. Die 1956 bis 1959
vom St. Pöltner Architekten Franz Barnath errichtete neue Kirche
ist monumentaler Bau aus Stahlbeton mit gestaffelten kubischen Bauteilen
und vorgebautem hochaufragenden Fassadenturm.
Die
Chorwand zeigt ein 1959 gestaltetes Sgraffito von Robert Herfert,
der auch die modernen Kreuzwegbilder schuf.
Seit
2007 befindet sich in der Kirche die Olympiaorgel (Baujahr 1964) aus
dem Stift Wilten, sie besitzt mehr als 3100 Pfeifen.

















Kurzbesuch
bei Vizepräsident Augustin Hüdl, der im Ernteeinsatz war.




Stift
Ardagger
Am
7. Jänner 1049 übergab Kaiser Heinrich III das Gebiet in
und um Ardagger an das Hochstift Freising zur Errichtung und Erhalt
eines Kollegiatstiftes zu Ehren der heiligen Margaretha. Die feierliche
Weihe der Kirche erfolgte bereits am 4. September 1063, bei welcher
die bedeutendsten Männer des Reiches anwesend waren: Erzbischof
Anno von Köln, Erzbischof Adalbert von Bremen, Erzbischof Siegfried
Graf Eppenstein von Mainz, Bischof Ellenhard von Freising, sowie 24
weitere hochrangige Geistliche.




Das
wohl bedeutendste Kunstwerk in der Stiftskirche ist das Margarethenfenster.
Es ist um 1234 im Zuge der spätromanischen Bauphase entstanden
und befindet sich im östlichen hohen, rundbogigen Achsenfenster
der rechteckigen Apsis. Auch ist es das einzige fast vollständig
erhaltene Glasgemälde mit szenischen Darstellungen dieser Zeit
in Österreich und ist neben einem Fenster im Chorumgang der Kathedrale
von Chartres das früheste bekannte Beispiel eines hagiographischen
Zyklus der hl. Margareta.
Bis
auf ein verlorengegangenes Medaillon, dem erneuerten oberen Abschluss
und einer in infolge von Restaurierungen des 19. Jahrhunderts nicht
mehr ursprünglichen Anordnung, hat sich das Fenster bis heute
unbeschadet und am ursprünglichen Platz erhalten. Im Jahr 1944
wurde das Fenster zum Schutz vor Kriegsschäden zugemauert, da
nach Intervention in Ardagger ein Ausbau und eine damit einhergehende
mögliche Beschädigung zu riskant war. Diese Entscheidung
war, rückblickend betrachtet äußerst positiv für
Stift Ardagger, weil ansonsten wohl das Fenster in den Wirren gegen
Kriegsende verloren gegangen wäre.















FRIEDENSGEMEINDE
ERLAUF
In
Erlauf trafen am 8. Mai 1945 die Truppen der USA vom Westen und der
Sowjetunion vom Osten aufeinander. In der Nacht vom 8. auf den 9.
Mai 1945 trafen sich dann in Erlauf der sowjetische General Dmitri
Dritschkin und der US-amerikanische General Stanley Reinhart und feierten
gemeinsam den um 00:01 Uhr in Kraft tretenden Waffenstillstand, womit
der Zweite Weltkrieg in Europa beendet war. Hier wurde im Haus des
NS-Bürgermeisters festgelegt, dass die zukünftige Demarkationslinie
an die Enns verlegt wird, womit die Amerikaner einige Kilometer zurückrücken
mussten. Dieses Gebäude wurde von der Gemeinde später angekauft
und beherbergt heute das Gemeindeamt.
1965
wurde eine Gedenktafel enthüllt. Da hier nach dem Zweiten Weltkrieg
die amerikanischen und die sowjetischen Truppen erstmals zusammentrafen,
trägt die Gemeinde den Beinamen Friedensgemeinde.



















